"Klavier - gestern, heute und morgen"

Seit über dreihundert Jahren werden in Europa Klaviere hergestellt. Ihre Geschichte ist eine der schönsten Seiten der Branche. Weder große Wirtschaftskrisen, noch Veränderungen im politischen System, noch die beiden schrecklichsten Weltkriege, die Europa heimsuchten, haben die Leidenschaft für den Klavierbau zerstört. Die Kunst des Klavierbaus ist seit jeher untrennbar mit der Kunst und Kultur der Musik verbunden, und zwar nicht nur mit der angewandten Musik, sondern auch und vielleicht vor allem mit der Musik auf höchstem Niveau.

300 Jahre Geschichte

Seit über dreihundert Jahren werden in Europa Klaviere hergestellt. Ihre Geschichte ist eine der schönsten Seiten der Branche. Weder große Wirtschaftskrisen, noch Veränderungen im politischen System, noch die beiden schrecklichsten Weltkriege, die Europa heimsuchten, haben die Leidenschaft für den Klavierbau zerstört. Die Kunst des Klavierbaus ist seit jeher untrennbar mit der Kunst und Kultur der Musik verbunden, und zwar nicht nur mit der angewandten Musik, sondern auch und vielleicht vor allem mit der Musik auf höchstem Niveau.

Seit jeher haben Schöpfer, d.h. Komponisten und Pianisten, die Klavierbauer inspiriert. Sie setzen für sie neue Trends, artikulieren ihre Wünsche und Erwartungen an die Klangqualität, deren Länge, Transparenz, Klarheit und Intensität. Ein wichtiger Faktor war und ist die Konstruktion eines Instruments, das auch für den Interpreten sehr bequem ist. Bei Klavieren sind die Mechanik und die Klaviatur das wesentliche Element und machen sie zu einer Verlängerung der menschlichen Finger.

In Europa gehen Tradition und Moderne Hand in Hand und bilden ein kohärentes Ganzes. Im Laufe der Jahre wurden immer wieder Innovationen, neue akustische Lösungen und die neueste Technologie gesucht. Auch heute noch ist die Kunst des Klavierbaus eine lebendige Kunst des Instrumentenbaus, die ständigen Veränderungen, Diversifizierungen und Bereicherungen unterworfen ist.

Die Idee des Kongresses ist es, zu zeigen, wie sich das Design, der Bau und die Arbeit an Klavieren im Laufe der Jahre verändert haben, wie sie heute aussehen und welche Herausforderungen sie mit sich bringen.

Wir wollen auch das europäische Erbe der Tasteninstrumente aufzeigen und dabei auf Tradition und Geschichte verweisen. Wir werden Instrumente aus verschiedenen Epochen zeigen, solche aus dem 18. und 19. goldenen Zeitalter des Klaviers, aber auch solche, die heute hergestellt werden. Außerdem werden Technologien für die Renovierung von gebrauchten Instrumenten vorgestellt. Polen, und insbesondere Kalisz, hat sich zu einem europäischen Kraftzentrum im Bereich der Instrumentenrestaurierung entwickelt.

Die Herausforderungen der Gegenwart

Die Coronavirus-Pandemie COVID-19 brachte neue Herausforderungen für Hersteller und Klaviertechniker. In dieser Zeit verlagerte sich die Arbeit der Klavierstimmer von der Bühne in die Privathäuser und Wohnungen der Musiker und Klavierbenutzer. Dies hat gezeigt, wie wichtig der Komfort der Arbeit eines Spielers in einem privaten Raum ist. Deshalb möchten wir einem breiten Publikum eine möglichst große Auswahl an Lösungen für leise Klavier- und Klavierspielsysteme präsentieren.

Die Pandemie hat auch gezeigt, dass die größte Veränderung auf dem Markt für die Herstellung von Klavieren der Zusammenbruch der Lieferketten für Instrumente ist. Daher planen wir, eine breite Palette von Instrumentenherstellern nicht nur aus Europa, sondern aus der ganzen Welt zu präsentieren. Wir wollen dazu beitragen, die Verfügbarkeit von Klavieren und Pianos zu verbessern, indem wir neue Geschäftsbeziehungen aufbauen oder neue Märkte erschließen. Dies wird die Wettbewerbsfähigkeit verbessern und damit auch die Qualität der Klaviere, die den Kunden zur Verfügung stehen.

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